Infos zum Sammeln von Futterpflanzen

Das Sammeln von Futterpflanzen für unsere Schildkröten trägt erheblich zur Gesunderhaltung und dem Wohlbefinden unserer Tiere bei. Hierbei sollten allerdings ein paar Regeln beachtet werden.

Zum Sammeln von Wildkräutern ist eine Baumwolltasche oder ein Körbchen sinnvoll. In Plastiktüten verbreiten sich durch das feucht warme Klima schnell Bakterien und Keime, die sich dann auf alle Pflanzen übertragen.

Haben Sie Handschuhe (Gartenhandschuhe) und eine Schere/Messer dabei. Dies schützt vor Verletzungen.

Es dürfen grundsätzlich nur Pflanzen gesammelt werden, die nicht unter Naturschutz stehen.

Bitte ernten Sie nur einige Teile der Pflanze, so dass diese weiter wachsen und Samen tragen kann, um sich zu vermehren.

Dass Sie nicht an Straßenrändern ernten sollten, da die Pflanzen hier in hohen Konzentrationen mit schädlichen Inhaltstoffen belastet sein können, brauch wohl nicht erwähnt werden.

Viele Futterpflanzen für unsere Schildkröten, gelten als „Unkraut“ und die meisten Gärtner möchten diese Pflanzen gerne aus dem Garten verbannen. Wenn Sie sich mit den Pflanzen auseinandersetzen, werden Sie feststellen, wie wunderbar Brennnessel, Giersch und Co. sein können. Viele dieser Pflanzen sind Heilkräuter, deren pflanzliche Inhaltstoffe, von den Tieren aufgenommen und verwertet werden (Übrigens auch von uns Menschen). Und vielleicht findet sich doch ein Eckchen im Garten, wo das ein oder andere Pflänzchen wachsen darf. So manches Kraut wächst auch sehr gut im Topf oder Balkonkasten.

Das Wichtigste: Bieten Sie ihren Tieren immer einen „großen Blumenstrauß“ an Pflanzen an. D. h. sammeln Sie möglichst viele verschiedene Pflanzen, das unterstützt die Aufnahme von unterschiedlichsten Vitaminen, Mineralstoffen- und pflanzlichen Inhaltstoffen. Die Schildkröten haben die Möglichkeit auszuwählen, was sie fressen mögen und so manches Kraut, muss mehrfach angeboten werden, bevor die Schildkröte beschließt es zu probieren. Tasten Sie sich langsam an das „Futtersammeln“ heran. Pflücken und verfüttern Sie nur die Pflanzen, die Sie sicher bestimmen können. Ansonsten nutzen Sie hierzu Pflanzenbestimmungsbücher oder nehmen Sie an einer Wildkräuterwanderung teil.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei
Sandra Giepen

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